Mal wieder Patrones…

Auf der Fahrt zur Annäherung im Januar haben wir natürlich auch wieder einen Zwischenstop beim Werkverkauf in Verl eingelegt und dort habe ich mich mit ziemlich viel Stoff eingedeckt, der natürlich auch verarbeitet werden wollte. Den Stoff von meinem heutigen Kleid habe ich erst ziemlich spät entdeckt, und auch wenn er nicht unbedingt frühlingsmässig hell und freundlich daherkommt, fand ich die breite Musterbordüre einfach toll und hatte sofort diesen Schnitt dazu im Kopf…

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Verarbeiten ließ er sich auch relativ problemlos, ich denke es ist ein Viskose-Krepp der, obwohl dünn, doch einigermassen griffig ist.

Der Schnitt ist aus der Patrones Extra No. 51 vom letzten Jahr, den ich ohne Änderungen in Gr. 40 (spanische Größe) genäht habe. Zum Glück passt mir bei Patrones die 40 relativ zuverlässig – zur Sicherheit baue ich einfach immer eine etwas größere Nahtzugabe ein. Zum Vergleich: bei Burda brauche ich immer 38 ohne Änderungen. Und andere Schnitte Nähe ich ganz selten, da ich da einfach passform-verwöhnt bin 😉 .

Naja, ohne Änderungen stimmt nicht ganz – die Armausschnitte waren viiieeeel zu weit, und um grössere Einblicke von der Seite zu verhindern, habe ich dann doch vorne zwei kleine Abnäher rangebastelt…. Das war’s aber auch.

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Im Büro hat sich das Kleid schon sehr bewährt. Dort meistens in Kombi mit einem dunkelbraunen Kauf-Blazer, das geht dann auch für offizielle Meetings; -).

Nina zeigt auf dem MMM Blog auch einen sehr interessanten Instagramm-Fund. Ich stimme auch absolut zu, dass Instagramm zum Inspirieren lassen einfach genial ist, die MMM Blogposts aber meistens viel aussagekräftiger.

Deshalb schreibe ich heute  (wie gestern schon auf IG versprochen), diesen vor Wochen bereits angefangenen Post endlich mal zu Ende und verlinke mich beim MMM Blog…

(PS: Mehr Fotos gibt es leider nicht, die drinnen Fotos sind nicht gut und die draussen Fotos sehen irgendwie alle gleich aus ;-))

MMM in Hemdbluse

Heute zeige ich euch ein schon etwas älteres Teil – der Karneval hat mich leider etwas ausgebremst…

Die Bluse habe ich schon im November genäht. Eigentlich sollte es eine Granville Blse werden, aber irgendwie habe ich im Netz doch auch einige kritische Stimmen dazu gefunden. Da ich keine Lust auf probeteil hatte und auch keine Lust auf Anpassungsorgien, bin ich dann doch auf Burda (4/2011 Modell 105) umgeschwenkt. Die kenne ich und muss meistens nichts oder nur wenig anpassen.
ganz

Bei diesem Schnitt musste ich nur verlängern, hier (erster Versuch) habe ich leider noch nicht genug Länge zugegeben. Mittlerweile habe ich den Schnitt nochmal genäht, diese Bluse ist nochmal länger und jetzt wirklich perfekt…

Besonderes Feature sind die Manschetten ohne Knöpfe…
manschetteDen Stoff habe ich im Herbst im Fabrikverkauf gekauft und mag ihn sehr.

Auf dem MMM Blog zeigt Mema heute schon ein tolles Sommerkleid und was tragt ihr so?

 

 

 

 

Endlich im AnNÄHerungskleid 2017

Natürlich habe ich nicht nur nach der AnNÄHerung, sondern auch bei der AnNÄHerung genäht, allerdings hatte ich das Kleid nicht ganz fertig und musste danach noch den Saum nähen.

Der Schnitt ist Kleid 117 aus Burda 4/2014 und spukt mir schon seit erscheinen des Heftes damals im Kopf herum. Jetzt habe ich ihn endlich umgesetzt, aus einem leichten bis mittelschweren Viskose/Baumwollstoff vom Stoffmarkt, der sich einfach toll anfühlt, aber relativ schwer ist. Ich bin immer wieder überrascht, wie schwer das Kleid ist ;-).
Da der Schnitt eine Kurzgröße ist, war das bei meiner Körpergröße von 1,69 ein Risiko, aber da die Taille unter dem gekreuzten Oberteil liegt, machbar und nur mit minimalen Anpassungen einigermassen ok.

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Quelle: burdastyle.de

Die Fertigstellung hat sich ein wenig verzögert, denn beim ersten Handsaum-Versuch (doppelt umgeschlagen) wurde der leider total knubbelig, deshalb lag das Kleid erstmal in der Ecke. Am Wochenende habe ich mich aufgerafft und alles nochmal aufgetrennt, den Saum abgeschnitten, mit Overlock versäubert und einfach umgeschlagen neu angenäht. Ist besser, aber immer noch nicht optimal.

Heute durfte das Kleid mit ins Büro, mit Jäckchen ging das auch trotz der kurzen Ärmel.
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Im Tragetest war das Kleid dann ziemlich ungewohnt und der erwartete Wow Effekt (*endlich hab‘ ich’s an!!!*) blieb erstmal aus. Die Länge ist ungewohnt und ca. 3 cm länger als meine Wohlfühllänge. Keine Ahnung wie das passiert ist… Evtl. mache ich den Saum nochmal auf ;-).

Auch ungewohnt ist der gar nicht stretchige Stoff, das Oberteil wurde zwar dank vieler netter Helferinnen in Bielefeld bestmöglich angepasst, aber damit ich micht bewegen und atmen kann, hat es natürlich schon ein wenig Bequemlichkeitszugabe, die mich v.a. im Sitzen irritiert (da meine ich dann das Kleid ist viel zu weit).

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Interessant ist die Konstruktion der Ärmel, da dachte ich erst, ich habe ein falsches Schnittteil kopiert, aber Mema hat mich beruhigt. Der Ärmel ist tatsächlich in Vorder- und Hinterärmel geteilt, mit einer obenliegenden Naht, die mittig auf die Schulter trifft.
Passt aber sehr gut zu dem interessant gekreuzten Oberteil!
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Heute gibt Lucy ihren Abschied auf dem MMM Blog, in bereits alltagserprobter Kleidung.
Danke auch dir für alle deine Arbeit bisher!
Ob die anderen neue oder bereits eingetragene Sachen präsentieren, seht ihr hier.

 

 

 

MMM im Burda Jerseykleid

Dank des Annäherungsflows kann ich euch heute gleich nochmal ein neues Kleid zeigen – wieder ein Teil, bei dem ich zuerst den Stoff in Verl gefunden habe und einfach kaufen musste.

Eigentlich sollte der Stoff einfach nur ein Shirt werden, aber dann habe ich auf der Annäherung so viele tolle Kleider gesehen (u.a. ein Karojerseykleid von Rita, die mich immer wieder inspiriert ;-)).

Also habe ich mal nach Kleidschnitten Ausschau gehalten und habe mich letztendlich für das Strickkleid aus der BurdaStyle vom Dezember letzten Jahres entschieden.

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Quelle: burdastyle.de

Hat gerade so gereicht, zu lang ist das Kleid wirklich nicht geworden…

Die Ärmel habe ich auch einfach aus einem Stück zugeschnitten, für den Volant hätte es nicht gereicht.

Trotzdem ist es noch bürotauglich und durfte auch schon zweimal mit mir arbeiten gehen. Der Stoff – irgendwie Romanit-ähnlich aus ziemlich viel Kunstfaser – ist wirklich superbequem und total pflegeleicht, nichts verrutscht und sitzt auch abends noch.
Leider sehe ich beim Ausziehen aus, als ob ich in eine Steckdose gefasst habe und manchmal fühlt es sich auch so an :-(.
Das kommt davon, wenn man nur aufs Äussere achtet ;-)…

Beim MMM Blog verabschiedet sich heute Karin in einem umfunktioniertem Kleid. Vielen Dank für deinen Einsatz und den Einsatz des ganzen Teams!!

Zum Gucken geht es hier lang…

Schmuddeliger Eisbär

Auch hier wird noch genäht, sogar relativ regelmässig, aber das mit dem Bloggen ist im letzten Jahr ziemlich eingeschlafen.

Nun ist es aber so, dass ich im Januar (nun schon zum 4. Mal!!) in Bielefeld auf der AnNÄHerung war, und die hat mir nicht nur Übermengen an Nähmotivation, Übermengen an Stoffzuwanderungen (vom Werksverkauf in Verl und vom Tauschtisch), sondern auch Motivation zum Bloggen wiedergegeben. Und da bietet sich so ein Mittwoch doch an 😉

Ich habe in Bielefeld zwar auch zwei Kleider genäht und eine UFO Bluse fertiggestellt, aber ich habe sogar danach zuhause auch schon zwei der neuen Stoffe vernäht! Natürlich musste erstmal das dickste Paket unter die Maschine, sonst hätte ich echt Probleme in meinen Stoffkisten bekommen…

In den Zottelstoff habe ich mich schon gleich Freitagnachmittag im Werksverkauf verliebt, liess ihn aber erstmal liegen, weil ich eigentlich nicht noch eine Jacke nähen wollte, und mir auch kein Schnittmuster einfiel und überhaupt.
Als ich dann allerdings am selben Abend noch Rita in einer sehr schönen, zotteligen dunkelblauen Jacke getroffen habe, habe ich dem Stoff doch schon sehr nachgetrauert, weil ich es mir dann doch plötzlich sehr gut vorstellen konnte, noch eine Jacke zu nähen.

Zum Glück war Karin dann am Samstag so nett, mir den Stoff von ihrem Besuch dort noch mitzubringen.
Sie selbst zeigt übrigens auch ihren dort erstandenen Strickstoff, der bei ihr unter Pudel läuft. Bei mir heißt die Jacke „schmuddeliger Eisbär“, dank Klimawechsel spielen ja leider auch immer mehr Eisbären im Matsch :-(.

Der Stoff durfte dann zuhause als allererstes in die Waschmaschine und wurde gleich zusammen mit einer dicken Schicht thinsulate und einem schicken Futter aus dem FfD Verkauf in Krefeld zu einer „Amber Jas“ aus der LaMaison Victor aus dem letzten Jahr (2/2016).

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Größenmässig lag ich wirklich haargenau auf den Massen der 36 und ich habe erst überlegt, dann aufgrund des dicken Futters doch eine Größe höher zuzuschneiden.
Zum Glück habe ich das nicht gemacht, die Jacke passt nämlich von der Weite her ziemlich perfekt. Ärmel und Saum könnte gerne noch einen Ticken länger sein, aber ich kann so auch noch sehr gut damit leben 😉

von-hinten

Ich mag meine neue Jacke und bei den Mitbewohnern kam sie auch gut an. Hier spekuliert schon jemand auf den Reststoff ;-). Größe 140 könnte sogar noch einmal klappen, da ich ein relativ großes Reststück hatte.

Die Fotos hat das große Kind gemacht, mal wieder mit recht wenig Lust. Die erste Serie ging leider komplett daneben, für die zweite reicht die Geduld nur bedingt. Es gab ein Foto von vorne, eins von hinten und eine Zugabe 😉
Leider habe ich jedes Mal die Hände in der Tasche und deshalb zieht es die Jacke an den Druckknöpfen ein bisschen blöd auseinander. Im „Normalbetrieb“ fallen die nicht ganz so sehr auf…

Hier noch das Zugabefoto und dann geht’s ab zum MMM Blog, um zu gucken was die anderen so tragen…

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PS: was da unter der Jacke blitzt ist das immer noch gerne getragene assymetrische Wasserfallshirt von hier.

 

Tierisches Chaos…

Schon seit Wochen hatte ich mir vorgenommen, endlich mal wieder am MMM teilzunehmen und endlich mal wieder auf diesem Blog ein Lebenszeichen von mir zu geben. Irgendwie hat es aber nie geklappt, deshalb habe ich den ganz, ganz festen Vorsatz gefasst – diese Woche sollte es sein!
Dann las ich vorgestern was von Animals – hm… Ich bin ja schon ein heimlicher Fan von Tieren auf meiner Kleidung, wollte aber keine alten Archivfotos aufwärmen, sondern (wenn schon, denn schon) mit dem Gefühl zur Arbeit gehen, dass heute ganz viele andere Frauen sich auch über die mehr oder weniger auffällig in ihre Garderobe eingeschleusten Tierchen freuen.

Also habe ich mir gestern Abend frohgemut meine Zebra Bluse und ein Kostümchen zurechtgelegt.
outfit1

Heute morgen (fast fertig zur Abfahrt) fiel mir dann ein Termin ein, der Besuch in Produktionshallen und Testeinrichtungen (evtl. inkl. Sicherheitsschuhpflicht) beinhalten könnte. Das finde ich so komplett overdressed immer eher weniger gut und ich musste umdenken.

Outfit 2 bestand dann aus der Zebrabluse und der einzigen, gebügelten einigermassen dazu passenden Hose. Die Betonung liegt auf einigermassen, weil ich damit zwar das Problem „overdressed“ gelöst hatte, aber keine zur Bluse passenden flachen Schuhe habe. Ausserdem bin ich die starken Farbkontraste an mir gar nicht gewöhnt und mag sie auch nicht.
outfit 2

Letztendlich blieben dann heute alle Tierchen im Schrank, weil ich einfach keine Zeit mehr hatte, mir noch ein Alternativoutfit mit Hirschrock oder Vögelchen Shirt zu überlegen und ich ging dann so aus dem Haus:
gelbe Hose

Hose: Sleek und Modern aus der Ottobre 2/2013
Bluse und Jacke: gekauft
Loop: brandneu genäht – aus einem Tauschstoff von der diesjährigen AnNäherung

Und wenn ich jetzt verrate, dass es bei uns im Hause morgens immer öfter so zugeht, wisst ihr auch, warum ich so selten am MMM teilnehme… 🙂

Wer heute tatsächlich Tiere ausgeführt hat, könnt ihr hier auf dem MMM Blog sehen…

 

 

B&B – das Finale

Seit einer Woche nun schon ist bei Siebenhundertsachen das Linktool zum großen Finale der Brot und Butter Näherei geöffnet. Wie immer bin ich unter den letzten, die noch schnell reinhuschen 😉
Wahnsinn, wie schnell doch drei Monate um sind!!

Was hatte ich mir vorgenommen?
„Was fehlt sind also Shirts (obwohl ich da durchaus einige Me-Made Basics habe),  Röcke (mit dazugehörigen Oberteilen) und frühjahrstaugliche Bürokleider und ganz wichtig auch noch Cardigans oder Strickjacken zu Jeans und T-Shirt.“
>>> geschafft habe ich (ihr müsst nicht auf alle links klicken, weiter unten kommt noch eine Fotocollage):
– zwei Unterziehbasics (Plantain und Birgitte)
– ein Wasserfallshirt
– ein Blusenshirt (York)
– ein Sweatshirt
– dreieinhalb Röcke:
einen Bleistiftrock, einen roten Jeansrock, Büro-Römö in schwarzbraun aus AnNäherungstauschstoff (noch ohne Foto) und einen ungesäumten Hollyburn (auch aus AnNäherungstauschstoff und auch ohne Foto)
– gestrickt habe ich die Lighthousekeepers Wife Jacke

„Für den Sommer hätte ich gerne auch mal ein Campingkleid aus Jersey – auch wenn ich letztes jahr auch im engen Jeanskleid und Cambie gut gekleidet war:-). Das steht aber erstmal hinten an.“
>>> dieses Ziel habe ich komplett verfehlt, kein einziges Kleid ist entstanden. Mittlerweile bin ich aber schon ganz kribbelig, ich brauche unbedingt noch Kleider!!! Leider habe ich gerade nicht so viel Zeit…

Natürlich habe ich meinen Plan mal wieder nicht konsequent verfolgt und das ärgert mich jetzt so ein bisschen. Der spontan entstandene Hollyburn ist zwar schön, aber eher aus herbstlichem Stoff und daher erstmal gar nicht so interessant. Genauso der sehr dunkle Römö, den ich eigentlich nur zum schwarzen Blazer tragen kann. (entsetzter Kommentar der Kollegen: „Ist was passiert???“)
Der Hollyburn war eigentlich auch eher ein Experiment mit der Rockform (weit!!!) gedacht. Ob ich mich daran gewöhnen werde weiß ich noch nicht, das gleiche gilt auch für den Bleistiftrock.
Den habe ich einmal im Büro getragen und war den ganzen Tag irritiert, wieviel Rock da doch an mir dranhängt, weil der so hoch und so lang ist :-). Sehr ungewohnt….

B&B Lieblingsteile sind der Sweater und die Strickjacke. Der rote Rock hat auch Chancen auf ein aktives Leben, da muss aber erstmal Sommer kommen.

Als Bonus habe ich mir ein Jäckchen (Coco von Schnittchen) genäht. Davon gibt es erst nächste Woche Fotos, da steht nämlich eine hochoffizielle Feier hier an.
Auf jeden Fall werde ich mich in der Jacke sehr ladylike benehmen, gerade sitzen und Haltung bewahren und vielleicht ab und zu mit den Fingespitzen winken. Viel mehr ist nicht drin, die ist nämlich im Rücken und in den Armen recht eng. Leider habe ich (aus Zeitmangel) sofort einen tollen, aus Unterfranken importierten Stoff in genau der richtigen Farbe angeschnitten und konnte mangels Ersatzstoff dann nur noch sehr bedingt ändern.
Ausserdem habe ich ein Kleidchen fürs Kind genäht und ganz schön viel Flickarbeit weggearbeitet …

Die drei Monate haben Spaß gemacht, auch wenn ich besser konsequenter beim ursprünglichen Plan geblieben wäre und mehr Frühjahrsachen genäht hätte. Die Extranummer mit dem Hollyburn hat mich wirklich viel Motivation gekostet, jetzt mache ich erstmal bunt und frühlingshaft weiter…

Vielen Dank liebe Siebenhundertsachen für die Idee und die Organisation! Auch wenn ich schon immer eher Alltagslastig genäht habe,  werde ich in Zukunft wohl noch genauer darüber nachdenken, ob sich ein Schnitt bei mir wohl bewährt oder nicht…
Und wie die anderen  so bei Brot und Butter über die Runden gekommen sind könnt ihr hier nachlesen!

 

#projektbrotundbutter – es wird…

Huch – so spät schon! Ich hetze heute etwas ungebügelt und mal wieder mit schnell-schnell Fotos dem #projektbrotundbutter Treffen bei Siebenhundertsachen
hinterher. Entschuldigt bitte die Qualität der Fotos, hier ging es nur so oder gar nicht 🙂

Mittlerweile haben sich ja die ersten Teile schon im Tragetest bewährt (oder auch nicht) und sicher hat sich bei Euch auch schon rausgestellt, was echtes Brot und Butter Potential hat und was nicht.
Bei mir waren auch schon ein paar Treffer dabei, vor allem das beige Unterziehshirt und der Sweater sind echte workhorses, die entweder getragen werden oder in der Wäsche sind – meinen Schrank kennen die noch nicht so wirklich :-).
Das assymetrische Wasserfallshirt ist auch schon gut unterwegs und geht immer.
Die rote Jacke von der Annäherung hingegen ist zwar fertig, wurde aber noch nicht getragen. Ähnlich ging es dem Bleistiftrock, der durfte zwar schon einmal mit ins Büro, aber so richtig warm geworden sind wir nicht. Ich hatte den ganzen Tag das Gefühl, unheimlich viel Rock um mich zu haben. War einfach eine ungewohnte Länge und die hohe Taille ist auch neu! Komplimente hat er allerdings bekommen, also vielleicht übe ich einfach ein bisschen das Tragen von Bleistiftröcken 🙂

Bewährt hat sich die bereits auf der Annäherung entstandene Bluse „York“ aus dem Seamworkmagazine. Davon brauche ich noch einige mehr!!
Hier mal ein zerknittertes Tragefoto:
Bluse

Fertig geworden ist (gerade eben :-)) auch die Strickjacke (Lighthousekeepers Wife via Ravelry). Die konnte ich schon 30 Minuten Probetragen und ich glaube, die hat Potential im Frühjahr und Sommer richtig groß rauszukommen – im Sinne von nichts besonderes, aber total alltagstauglich und zu allem passend…
Lighthousekeeper1
lighthousekeeper kombi

Spontan genäht habe ich auch noch einen roten Jeansrock, dem fehlt nur noch ein Haken, dann ist er fertig.
Der Rock ist auch eher für Sommer und draussen gedacht, daher habe ich ihn nicht gefüttert, aber für den Fall dass ich ihn doch mal mit Strümpfen tragen möchte, einen seperaten Unterrock dazu genäht.
Genäht habe ich einen älteren Burda Schnitt aus BurdaStyle 2/2014 (Modell 109):
Roter Jeansrock

Wie es jetzt weitergehen soll, weiss ich noch nicht so richtig. Auf dem Nähtisch liegt ein angefangener Hollyburn aus einem Tauschstoff von der diesjährigen Annäherung. So richtig glücklich bin ich damit aber nicht, und daher auch nur bedingt motiviert.
Ich werde ihn aber auf jeden Fall fertig nähen, hoffentlich geht morgen da ein bisschen was!

Lust zum Stricken habe ich auch, allerdings geht der Tücherhype wohl an mir vorbei. Sehr wahrscheinlich werde ich noch ein kurzes Jäckchen anfangen, entweder Braid Hills, Deco, Colors of Kauai oder Miette? Die Entscheidung wird  mich noch ein paar Abende in Ravelry kosten und dann wird es wohl doch was anderes. Isabell Kraemer hat auch tolle neue Pullover da, die meinem Alltag gut stehen könnten…

(Und darüber, dass ich hier auch noch Stoff für zwei (!) Übergangsjacken und zwei Kleidern liegen habe, denke ich jetzt mal nicht nach).

Ich werde wohl einfach nähen, wie es kommt und auf was ich gerade Lust habe. Mittlerweile bin ich sowohl bei Stoff, als auch Schnittauswahl etwas sicherer geworden (Ausnahmen bestätigen die Regel :-)), also dürfte alles irgendwie in das #projektbrotundbutter passen.

Und jetzt mache ich mal schnell Schluss und hüpfe in die Linkliste!

 

 

Heute mit Hirsch

An manchen Tagen mag ich morgens nicht groß nachdenken, was heute passen könnte und meistens verlasse ich dann im Römö das Haus.Zumindest wenn keine offiziellen Termine anstehen…
Manchmal kann ich dann auch noch ein wenig Aufmunterung vertragen, dann darf der Hirschrock raus 🙂

Hirsch Römö 2

Da freue ich mich jedes Mal, wenn mein Blick auf den nerdigen Hirsch fällt! Und die irritierten Blicke der Kollegen, wenn es dann doch mal wieder jemandem auffällt, finde ich auch immer wieder lustig 🙂

Detail

Hier habe ich den Rock in der gleichen Kombi schonmal gezeigt (ich besitze tatsächlich auch andere Oberteile dazu, davon gibt es aber keine Fotos).

Und hier noch alle restlichen Bilder der gestrigen Fotosession mit der „bereitwillig“ knipsenden Tocher – dank der Lichtverhältnisse (oder der quasi nicht vorhandenen Geduld der Fotografin) alle nachbearbeitet:
MMM Hirsch Römö


?

„Das waren schon zwei, Mama!!!“
Ok, dann muss das reichen…

Wer sonst noch so zwei oder drei oder mehr Fotos vom heutigen Outfit hat, versammelt sich bei Monika auf dem MMM Blog, viel Spaß beim Gucken!

 

 

 

 

#projektbrotundbutter -der Plan

Mein Start ins Nähjahr 2016 war ja dank der AnNÄHerung und sooooviel input und inspirations hochmotiviert und ich habe eigentlich jedes freie Zeitfenster zum Nähen genutzt. Deshalb: #projektbrotundbutter läuft wie geschmiert 🙂  – im Moment zumindest.

Meine Pläne existieren derzeit leider nur im Kopf, zum Aufmalen oder ähnlichem hatte ich noch keine Lust. Ausserdem habe ich entgegen meiner Ankündigung erstmal angefangen Platz zu schaffen und alte Stoffe einfach nur weg zu nähen.

Am Wochenende hatte ich einen unverhofft freien Samstagnachmittag und am Sonntag wollten die Kinder bei den Nachbarn spielen (echt jetzt!). Die letzten Nähte habe ich heute vormittag noch kurz genäht, und so sieht mein Projektstapel jetzt aus:
Projektstapel

Genäht habe ich:
– endlich ein Futter für den Annäherungsrock
– ein kurzärmeliges Plantain Shirt aus braunem Flutschjersey, der halt irgendwann mal gekauft wurde..
– ein kurzärmeliges Birgitte Shirt (Maria Denmark) aus einem cremefarben gefärbtem Jerseyrest- ein Sweatshirt aus einem wollweißem Sweatstoff, der schon ewig hier lag (Burda  11/2015) mit kontrastfarbener Schulter in Hummer. Das liebe ich jetzt schon und es durfte heute gleich mit zum Schwimmkurs der Kinder – das hat wirklich eine Lücke im Schrank geschlossen, langärmlige wärmere Pullover fehlten irgendwie.

Gestrickt habe ich auch, weiter an meiner „Lighthousekeepers Wife“ Jacke.

Weils so schön war, hier noch ein paar Fotos meines Sweaters:
kombi

Ausserdem auf der Haben-Seite steht noch das schon Anfang des Jahres genähte Wasserfallshirt, gezeigt hier und das Blusenshirt von der AnNÄHerung.

So, was sind jetzt meine weiteren Pläne? Ursprünglich sah das Ziel so aus:

Was fehlt sind also Shirts (obwohl ich da durchaus einige Me-Made Basics habe),  Röcke (mit dazugehörigen Oberteilen) und frühjahrstaugliche Bürokleider und ganz wichtig auch noch Cardigans oder Strickjacken zu Jeans und T-Shirt.
Für den Sommer hätte ich gerne auch mal ein Campingkleid aus Jersey

Shirts: habe ich zwar genäht, aber das sind eher Unterziehshirts. Ich hätte gerne noch eine Jerseybluse (evtl. Camas) und Shirts mit dem gewissen Extra (Knoten o.ä.). Komischerweise habe ich da weder Schnittidee, noch den passenden Stoff.

Röcke: Da ich von dem hummerfarbenen Kontraststoff vom Pulli noch genügend übrig habe, werde ich daraus einen schmalen Rock, evtl. im 5-Pocket-Stil oder mit Kellerfalte nähen. Da schwanke ich noch zwischen zwei Schnitten (Patrones oder ältere Burda), Ziel ist es, den Rock zum Pulli tragen zu können…
Ausserdem habe ich noch Tauschstoffe aus Bielefeld, daraus würde ich noch einen dunkelbraunen, fein karierten Hollyburn und einen schwarz/braun gesprenkelten Woll Römö nähen können. Das wären aber beides Herbst/Winterröcke, mal sehen ob ich das noch mache. Wenn ich einen schönen Frühjahrsstoff finde, hat der Vorrang.

Kleider: auch da habe ich noch keine konkrete Ahnung. Ich habe einige Schnitte in der Patrones gefunden und auch tatsächlich dazu passende Stoffe, aber so richtig alltagstauglich ist das alles nicht. Ein Kleid spukt mir aber schon sehr im Kopf herum, das wäre evtl. ein Schnitt für meinen doch nicht verwendeten Weihnachtskleidstoff, was meint ihr?
Plan

Ausserdem habe ich noch den tollen Blumenstoff von unserem letzten Shoppingtrip nach Krefeld, der möchte gerne ein Cambie werden.

Eine Idee für ein Jerseykleid habe ich auch – ich habe im Netz ein tolles Skaterdress mit modifiziertem Wickeloberteil gesehen, das würde ich evtl. aus einem hier lagerndem lachsfarbenen BW/Viscose Jersey probieren.

So, jetzt klicke ich mich erstmal duch die lange Liste der anderen Teilnehmerinnen, gesammelt von Siebenhundertsachen. Dann wird mich schon irgendwann die nächste Motivationswelle treffen 🙂 (und ich weiß wieder nicht, mit was ich zuerst anfangen soll…So richtig mit Plan läufts noch nicht hier…).